Theaterpädagogische Werkstatt

Am Donnerstag, 28.10.2010, starteten die Klassen 3 + 4 ein interessantes Projekt, das von der Sparkasse Münsterland-Ost gesponsert wurde. Dieses Projekt soll dazu führen, dass wir Kinder lernen: NEIN zu sagen und sexuelle Belästigungen zu erkennen bzw. aus dem Weg zu gehen. Dieses erlernten wir während der nächsten drei Donnerstage, in Form von Theaterstücken. Am ersten Donnerstag traf sich die Klasse 4b mit den Darstellern Ilona und Andreas. Sie führten für uns drei Theaterstücke auf, in denen es um Ja- oder Nein-Gefühle ging und in denen wir lernten, Nein zu sagen. Dann brachte uns Ilona den „Körpersong“ bei. Am Ende der drei Donnerstage konnten wir alle drei Strophen. Am nächsten Donnerstag ging es um sexuellen Missbrauch. Um dem aus dem Weg zu gehen, sollten wir uns drei Fragen stellen, nämlich: „Habe ich ein Ja-Gefühl? Weiß jemand wo ich bin? Bekomme ich Hilfe, wenn ich sie brauche? Wenn man nur eine Frage mit Nein beantwortet, soll man nicht mitgehen oder das nicht machen, was die Person verlangt. Am letzten Donnerstag fassten Ilona und Andreas alles von den Vorstellungen zur Vertiefung noch einmal zusammen. Das war ein schönes Projekt der Klassen 3 + 4.

Nils-Fabian, 4b

„Mein Körper gehört mir“

Zwei Schauspieler, Ilona und Andreas, haben uns jeden Donnerstag eine Strophe vom Körpersong beigebracht. Sie haben uns mit Theaterstücken erzählt, dass wenn man ein Ja –Gefühl hat, Ja sagen kann und wenn man ein Nein-Gefühl hat, Nein sagen muss. In einem Theaterstück ging es um einen Franzosen und ein Mädchen. Der Franzose hat gefragt, ob das Mädchen mit ihm nach Hause kommen möchte, er hat nämlich gesagt, dass er Hundewelpen hat und Kinder in ihrem Alter. Das Mädchen hatte ein Nein-Gefühl. Sie hat zu dem Franzosen gesagt, dass sie erst ihren Vater fragen will, ob sie mitgehen darf.

In dem letzten Theaterstück ging es um einen Jungen und ein Mädchen. Sie haben sich ihre schlechten Geheimnisse erzählt.

Der Junge hatte einen Bruder, er spielte immer mit ihm, dann hat der Bruder irgendein Spiel erfunden. Der Bruder hatte den Jungen immer überall angefasst. Der Junge ging zu seiner Mutter und erzählte ihr das, aber die Mutter glaubte es ihm nicht. Dann ging der Junge zu seiner Lehrerin und erzählte es ihr und die Lehrerin glaubte dem Jungen. Am Ende des Projektes bekam jedes Kind einen Zettel, wo die Nummer gegen Kummer draufsteht, sie heißt 0800-1110333 und ist kostenlos.

Darunee, Elisa, 4b